Montag, 27. April 2015

Coral Bay (Haie, Schildkröten, Mantas)

Am Samstag (25. April) sind wir in Coral Bay eingetroffen. Coral Bay liegt bereits am Ningaloo Riff, dem Grund und Ziel unserer Reise. Coral Bay ist ein Ort, der eigentlich nur der Touristen wegen entstanden ist. Hier gibt es 3 Unterkünfte (ein Resort, einen Campingplatz und ein Hostel), 2 Supermärkte, 5 Restaurants/Cafés, und ein paar Veranstalter von Touren. Hier die Bucht von Coral Bay, und der Sonnenuntergang am ersten Abend:

Weswegen wir gekommen waren lag aber eh nicht über der Wasseroberfläche. Leider hatten wir allerdings Pech beim Schnorcheln, das Wetter war nicht besonders einladend. Gut, dass wir eine Schnorcheltour für den Sonntag gebucht hatten. Die führte uns nicht nur zu den besten Schnorchelplätzen, wo wir dann auch Mantas trafen, sie sorgte auch dafür, dass wir viel Zeit im Wasser verbrachten, was wir sonst vielleicht nicht gemacht hätten. Das Wasser war leider eher trüb, und wie schon gesagt, es war nicht viel Sonnenschein da, deswegen sind die Bilder nicht besonders schön geworden. Ich will sie den Interessierten allerdings auf keinen Fall vorenthalten. Zuerst einmal "Verschiedenes", danach dann die Mantas:
Clownfisch, bekannt aus Nemo

grauer Riffhai, auf einer Putzerstation

zwei Schildkröten, ebendort

Schädelknochen eines Wales

blaue Korallenfische

kleine weiße Muräne

sowie ein Schwarm gestreifter Welse
Bei den Mantas haben wir, durch geführte Hilfe, zwei verschiedene Weibchen ein paar Male beobachten dürfen. Vor allem das zweite Weibchen hat sich durch uns überhaupt nicht beeindrucken lassen und ganz ungeniert ihre Loopings gedreht und Plankton gefressen. Besagtes Plankton war leider ein weiterer Grund, weshalb die Bilder nicht besonders gut geworden sind, zusätzlich zum sowieso vom Wind aufgewühlten Wasser und zum fehlenden Sonnenschein. Dennoch sind die Bilder zu gut, um sie im Schrank (bzw. auf der Computerfestplatte) zu verstecken.

















Samstag, 25. April 2015

Monkey Mia (Delfine, Rochen, Haie)

Unsere zweite Etappe auf der Westaustralienreise führte uns nach Monkey Mia. Auf dem Weg lagen die Stromatoliten im Hamelin Pool, die älteste Lebensform, die es auf der Erde noch gibt,




und die Shell Beach, ein Strand, der ganz aus winzigen kleinen Muscheln gebildet ist.

Am Donnerstag war die Fahrt von Geraldton nach Denham, wo wir dann übernachtet haben. Hier war es soweit, ich habe mir ein Fliegennetz zugelegt. Die Aufdringlichkeit der Fliegen war nicht mehr auszuhalten, und ihre Vorliebe, in Augen, Ohren und Nase zu krabbeln, wurde zu einer zu großen nervlichen Belastung. Mit dem Netz kann man hingegen die Welt wieder ruhig betrachten, ohne ständig mit den Armen fuchteln zu müssen. Und die Gefahr, dass einem die dummen Tiere in den Mund kriechen (das tun sie wirklich, wenn man ihnen die Gelegenheit dazu gibt!) reduziert sich ebenfalls auf ein Minimum.
Am Freitag (das Bild mit dem Fliegennetz ist schon von dort) ging es endgültig bis nach Monkey Mia, einem Ort, in dem es seit den Sechziger-Jahren des letzten Jahrhunderts eine ansässige Kolonie von Delfinen gibt, die regelmäßig morgens an den Strand kommen, weil sie dort Futter bekommen. Ranger (interessanterweise nur Mädchen) erzählen zuerst ein wenig über die Delfine - zum Beispiel, dass sie nur ganz wenig Futter von den Menschen bekommen, damit sie ihren Jagdinstinkt nicht verlieren - währenddessen versammeln sich die Delfine und schauen sich die Menschen genau an. Das gibt den versammelten Menschen die Gelegenheit, sich die Delfine genau anzuschauen. Dabei stellt man zum Beispiel fest, dass manche sogar so viel Vertrauen haben, dass sie ihre Babies mitbringen. Delfine genauso wie Menschen, falls das unklar war... Auf jeden Fall kommen dann, als Belohnung für die Geduld der Delfine, Helferinnen mit Kübeln, in denen Fische sind (für jeden Delfin ein Kübel, mit 2 bis 3 Fischen). Die Helferinnen suchen sich Zuschauer aus, die dann einen Fisch an den jeweiligen Delfin verfüttern dürfen.














Den Nachmittag verbrachten wir gestern schnorchelnd, zuerst in der Nähe von Monkey Mia, wo sich nicht so viel tat (wir hatten gehofft, Dugongs zu sehen, daraus wurde aber leider nichts), später dann ein wenig südlich von Denham, bei Eagle Bluff, wo sich sehr viele Rochen tummelten, Blaupunktrochen, Adlerrochen, und große Stachelrochen sowie Baby-Stachelrochen.




Heute, Samstag, schauten wir, bevor wir uns auf den Weiterweg nach Norden machten, noch im Ocean Park Aquarium in Denham bei der Haifütterung zu. Die haben dort sogar einen kleinen Tigerhai, die meisten Haie sind allerdings graue Riffhaie.