Donnerstag, 4. Dezember 2014

Snorkelling Grand Cenote

Heute wollte ich an sich zu einem Strand zwischen Tulúm und Akumal, aber dann war es sehr windig, das hätte im Meer sehr hohe Wellen und wahrscheinlich schlechte Sicht bedeutet, darum disponierte ich um, und schnappte mir ein Fahrrad, und fuhr, mit meinen Schnorchelsachen auf dem Rücken, zu "El Grand Cenote", der großen Wasserhöhle. In die meisten Cenotes hier kann man (nach entsprechendem Eintrittsgeld, bei der Grand Cenote zum Beispiel 150 Pesos) reinschwimmen, reinschnorcheln und auch reintauchen. Es war auf jeden Fall viel schöner, als ich mir das vorgestellt hatte.

Zuerst aber kam ich gleich nach dem Eingang an einem Käfig mit Baby-Tukanen vorbei. So süß, und so hässlich, mit ihren zerzausten Federn und dem überdimensionalen Schnabel - der Beweis, dass man nicht hübsch sein muss, um niedlich zu wirken! Sie waren hinter Gittern - um genau zu sein, hinter einem sehr stabilen, engmaschigen Drahtgitter. Wenn man ihre Schnäbel sieht, versteht man wahrscheinlich, warum.





Dann, in der Höhle, sofort mal von überall Gekreische und Jubelrufe (vor allem von den Mädels und Frauen): "Tortugas! Qué monada!" Ja, da waren sie wieder, die süßen Schildkröten. Allerdings hier Rotwangen-Schmuckschildkröten, Süßwasser-Schildis. Und sie wollten bloß Futter, das man am Eingang hätte kaufen können, drum schwammen sie so niedlich herzu, wenn man an den Wasserrand kam. Ich muss mich für die meisten der folgenden Bilder leider entschuldigen, meine Kamera hatte nur mehr ganz wenig Batterie, ich hab sehr viel ohne Blitz fotografiert (deswegen nicht ganz scharf), und bald fiel die Kamera ganz aus. Naja, ein paar Fotos sind herzeigbar, ein paar werde ich trotzdem anhängen, damit man sich ein Bild machen kann. Also hier die Schildkröten - das mittlere, zu lang belichtete Bild wirkt, als ob so eine gar hektisch sein könnte...







Ein paar ganz gute und weniger gute Bilder von der Höhle, in der man schnorchelt - mit Stalaktiten und Finsternis und dunklen, unheimlichen Löchern, und labyrinthartigen Nebenhöhlen, und allem, was sonst noch so dazu gehört:










Was man da so antrifft in der Höhle? Nun, am häufigsten Taucher und Schnorchler. Leider. Danach kleine Fischlein, teils in größeren Schwärmen, teils einzeln oder in kleinen Gruppen.






Krebse waren da auch - sah aus, als wären es "stinknormale" Signalkrebse, wie bei uns in den Seen auch. Auf dem Foto sind übrigens zwei, genau schauen!




Tja, und die hier waren dann Schuld, dass mir die Batterien an der Kamera vorzeitig ausgegangen sind: Welse. Von ihnen wollte ich unbedingt ein gutes Foto schaffen, und sie schienen alles dagegen unternehmen zu wollen. So hab ich viel verknipst, bis die Kamera eben endgültig streikte. Hier sind die gelungensten Aufnahmen:



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