Dienstag, 2. Dezember 2014

Snorkelling Yal-ku

Yal-ku ist eine Lagune in der Nähe der Stadt Akumal, ca. 25km nördlich von hier (Tulúm). Man muss mit einem der öffentlichen Busse nach Akumal fahren und dann noch 2km zu Fuß gehen, um hin zu kommen.

Das Interessante an dieser Lagune ist, dass sich dort Salzwasser vom Meer und Süßwasser von einem Fluss mischen. Das bedeutet relativ schlechte Sicht, denn die verschiedenen Wasserarten und die verschiedenen Wassertemperaturen erzeugen schlierige Schichten im Wasser. Es ist auch viel Bewegung im Wasser, der Sand wird aufgewirbelt. Außerdem ergibt das genau jene Bedingungen, die Mangroven lieben, und die wachsen hier auch zahlreich und haben ihre Wurzeln im Wasser. Unter der Wasseroberfläche sieht das dann fast unheimlich aus:





Eine seltsame Sache, die ich noch nicht erklären kann: am Grund lagen überall sehr viele Wurzelmundquallen herum, mit dem Schirm nach unten. Ob es ihnen wegen des Mischwassers schlecht ging, oder ob sie das machen um Nahrung aufzunehmen - das ist die Frage...






Anscheinend herrschen hier auch ideale Bedingungen für Muscheln - an den Felsen habe ich viele gefunden:




Außer ganz schön großen Papageifischen (die zu feige waren, um sich fotografieren zu lassen) kamen hier eher kleinere Fischarten vor, und zwar unter anderem Abudefduf-Riffbarsche, blaue Doktorfische (Dorie, aus "Findet Nemo") und Süßlippen:





Der hier hat sich eine extra Erwähung verdient, weil er so brav posiert hat: ein schön gezeichneter Hamletbarsch


Am meisten habe ich mich aber über die folgenden Fische gefreut, denn Hornhechte sind meistens sehr nervös und sprunghaft und scheu. Diese Babies hier waren es aber nicht:




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