Wie man jedenfalls sieht sind die Inseln hier nicht einfach ein runder Flecken Land mit Wasser drum herum. Das waren mal Vulkane, in Huahines Fall mindestens drei (aber wahrscheinlich mehr), die inaktiv geworden und teils wieder im Meer versunken sind. Außen herum hat sich ein Riff gebildet, das teilweise knapp an die Wasseroberfläche heranreicht, das heißt man sieht diese sehr seichten Stellen selber nicht, aber man bemerkt sie dadurch, dass sich dort viele und teils hohe Wellen bilden,
teils ragt aber ein Teil dieses Außenriffes auch als kleine Inselchen (Motus) übers Wasser hinaus.
Auf jeden Fall erschwert das die Schifffahrt sehr, es bilden sich jedoch wunderschöne und bizarr geformte Lagunen.
Womit wir eh schon wieder bei Landschaften wären, hier (diesmal ein wenig kürzer gefasst, jetzt wird's wohl schon ein bissl langweilig) schöne Strandfotos von Huahine,
und dann noch ein paar Berge, die meinen Weg gekreuzt haben - wobei, wie man gleich sieht, die Unterscheidung zwischen Berg- und Strandfoto in Huahine manchmal sehr schwer fällt:
Noch ein paar Bilder in diese Richtung - der Blick von meinem Bungalow hier in der Pension Te Nahe Toetoe, direkt am, fast schon über dem Meer gelegen. Diese Fotos habe ich übrigens teils schon als "Vorgeschmack" verschickt, und sie haben zu 100% bestätigt, dass Österreicher ein Foto mit Palme und Meer als "schön" empfinden. :)
Huahine ist, wie schon ein bisschen angeklungen, sehr wenig touristisch. Dafür habe ich auf meiner "traditionellen" Inselrundfahrt Kokospalmen und Bananenstauden zuhauf gesehen, hier wird also eher Landwirtschaft betrieben...
Weil mir schon ein wenig langweilig war, immer nur Strände und Berge zu knipsen, habe ich wieder mal ein paar Bilder von Blumen und Blüten gemacht, ein paar sind sogar ganz gut geworden. Teils schauen die Blumen sehr vertraut aus (Löwenzahn), teils täuscht das glaub ich (Edelweiß?), teils sind es sehr fremdartige Formen und Farben, die die Natur hier bietet:
Eine Pflanze möchte ich besonders erwähnen, die Mimose. Hab selber noch nie eine (richtige) gesehen, hier gibt es sie, am Boden wachsend, fast wie Gras. So sieht sie aus:
Was die kann, das sieht man am besten in einem kleinen Videoclip, das geht auf Foto nicht so gut:
Lassen wir einstweilen die Natur Natur sein und kommen wir kurz zu von Menschenhand gemachten Sehenswürdigkeiten Huahines. Da wäre mal, gleich bei der Ankunft, der Flughafen, und, damit das auch mal gezeigt wird, vorweg ein Bild von dem Air Tahiti Flugzeug, mit dem ich hergekommen bin; so funktioniert hier der Transport zwischen den Inseln:
Sehenswertes in der Hauptstadt Huahines, Fare:
die Kirche des Heiligen Joseph |
die Post |
der Hafen |
die Kirche der Heiligen Familie |
der Polizeiposten mit dem Polizeiauto Huahines |
das Rathaus |
der Fährhafen |
und der Supermarkt, zugleich das größte Gebäude |
Anini |
Fa'ahia |
Manunu |
Fare Pote'e |
Maeva |
Dann gab's da noch eine nicht von Menschenhand gemachte Sehenswürdigkeit, nämlich die heiligen Aale von Faie. In diesem winzigen Nest schwimmen in einem kleinen Flüsschen riesige, an die 2 Meter lange Aale, wohl weil sie von den Dorfbewohnern gefüttert werden. "Heilig" sind sie deshalb, weil eine Legende besagt, dass ein Gott aus dem Kopf eines Aals die erste Kokospalme hat wachsen lassen, und Kokospalmen sind hier der Quell allen Lebens.
Das Sensationellste hier waren aber die Krabben. Eine hat sich mal in mein Badezimmer verirrt und dann eine Nacht lang einen Weg hinaus gesucht, sich von mir allerdings nicht helfen lassen. Aber das ist nichts dazu, was ich in einer kleinen Lagune erlebt habe, wo mir zunächst einmal auffiel, dass die Krabben (die Erdlochkrabben, wie in Moorea) überhaupt nicht scheu zu sein schienen, und mich SEHR nahe an sich ran ließen. So nahe, dass man die Haare auf ihren Beinen hätte zählen können:
Hinter einer Palme bot sich mir dann dieser Anblick (unbedingt das Foto anklicken und groß anschauen und mal versuchen, die Krabben zu zählen!):
Da wurde mir klar, dass bei den Krabben und Krabbinnen die Paarungszeit ausgebrochen ist. Ich sah auch bei näherem Hinschauen manche Krabbinnen, die am Schwanz schon Eier mit sich trugen,
diese bedauernswerte Krabbendame war dadurch sogar bereits zu beleibt, um noch in ihr Erdloch zu passen, also steckte sie fest:
(Pssst: Bei den Krabben haben übrigens auch die Weibchen haarige Beine, wie man hier sieht...)
Der Krabben und Krebse war das aber noch lange nicht genug, heute hatte ich einen richtigen "Krebstag", und alle ließen sich recht brav knipsen. Da hätten wir mal eine Sally Lightfoot,
dann eine hübsche kleine mit hochrotem Kopf, bei der ich nicht genau weiß, wie sie heißt, aber mein Tipp wäre "Klarabella",
schließlich eine kleine Winkerkrabbe, die mir todesmutig ihre große rote Schere entgegenstreckte,
was vor allem dann recht amüsant wirkt, wenn man die Größenverhältnisse sieht, hier ist das Tierchen auf meiner Hand,
und zu guter Letzt ein Einsiedlerkrebs, einer von Tausenden, die "meinen" Strand bevölkerten, in allen Formen und Größen:
Ein bisschen sieht man, dass ich bei diesem Foto ein wenig nachgeholfen habe, dass er sich strecken musste und damit fotogener wurde; es ist ihm und allen anderen Tieren auf all diesen Bildern jedoch keinerlei Leid zugestoßen; zu meinem Leidwesen muss ich aber berichten, dass ich eine der Erdlochkrabben überfahren habe - sie sitzen oder rennen aber auch zu Dutzenden auf den Straßen, und es ist sehr schwer, ihnen allen auszuweichen.
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