Ich hab eine Wunschtierliste für diese Reise. Tiere, von denen ich mir wünsche, dass ich sie UW sehen und schön fotografieren kann. Hier ist die Liste mal:
- Walhai
- Hammerhai
- Weißer Hai
- Wal
- Marlin
- Mondfisch
- Manta
- Delfin
Je weiter oben ein Tier auf der Liste steht, desto mehr wünsche ich mir, es zu sehen. Die Tiere 6 bis 8 hab ich bereits je einmal gesehen. Von dem einen Mondfisch habe ich keine guten Fotos geschafft, deswegen steht der auf Platz 6. Die Mantas, die ich gesehen habe, und die Delfine, die habe ich ganz schön knipsen können, darum stehen sie auf der Liste weit hinten, aber ich bin auf keinen Fall böse, wenn ich sie sehe!
Ich habe überlegt, ob ich noch Robben auf Platz 9 schreiben soll, aber erstens sind die nicht direkt UW-Tiere, und zweitens hab ich das eigentlich erst gedacht, als ich schon mit ihnen geschwommen war, auf Galapagos. Also bleibt die Liste unverändert, wie sie zu Beginn der Reise war.
Tja, und heute war es soweit dass ich mit einem Franzosen, der bereits 20 Jahre hier lebt und früher Kameramann war und jetzt Schnorcheltouren anbietet, zu einem Platz fuhr, an dem es Mantas geben soll. Und wie es die gab. Zuerst hatte ich ein wenig Bedenken, denn als wir hinkamen waren an dem Platz bereits sieben andere Boote, Taucher und Schnorchler, aber erstens hörten wir von den Schnorchlern, dass da drei Mantas wären, und zweitens verabschiedeten sich die Boote eh der Reihe nach, die waren anscheinend bereits länger dort gewesen, und dann hatten wir das Revier für uns alleine.
Zunächst sahen wir drei Mantas aus der Ferne, schwammen ihnen nach, ich machte ein paar Fotos, keine guten, hoffte, dass das nicht alles gewesen war. Und das war es nicht, denn die Mantas kamen zurück, freuten sich anscheinend, dass nicht mehr so viele lästige Menschen da waren, und kreisten unter uns, es wurden mehr, bis es schließlich acht (!) Stück waren. Anscheinend in Paarungslaune, meinte Vincente, denn sie kamen fast ausschließlich paarweise daher, und machten auch Kapriolen, wie zum Beispiel Loopings usw. Wir kamen sehr nahe an sie heran, manchmal auch umgekehrt, sie kamen nahe an uns heran, direkt auf uns zu, um kurz vor dem Aufprall dann nach oben oder unten wegzutauchen. Aufregend, wunderschön! Hier ein paar der Bilder, leider sehr blaustichig, denn die Sonne hat nicht gescheint, und das Wasser war doch relativ tief:
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da taucht Vincente grad zu ihnen runter |
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den hab ich wohl am öftesten fotografiert, gut erkennbar an
dem Anhalterfisch mitten zwischen den Augen |
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der Beweis, dass auch derart edle Tiere mal müssen |
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der hatte Anhalterfische unten dran |
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da sieht man sieben der acht Stück |
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sie schwammen oft in Formation |
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der rechte Manta lässt sich von vielen gelben Fischen das Maul putzen |
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hier macht einer (rechts unten) grad ein Looping |
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ihre "Schaufeln" vorne können sie einrollen, das hat ihnen
den Namen "Teufelsrochen" eingebracht, weil es aussieht,
als hätten sie Hörner |
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der ist ganz schön zerkratzt am Rücken |
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einer mit Anhalter und Putzer |
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und zum Abschluss einer mit ausgerollten
"Schaufeln", zum Plankton-Sammeln |
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