Ich habe mir hier vier "Strandtage" verordnet, zwei davon waren vom Wetter her auch wirklich schön, an einem bin ich sogar schorcheln gewesen; zum ersten Mal unter Wasser in Neuseeland!
Hahei Beach
ist jener Strand, der mit dem Auto am leichtesten zu erreichen ist.
Gemstone Bay
liegt auf dem Weg zur Cathedral Cove, der bekanntesten Bucht hier, dort führt von einem stets überfüllten Parkplatz ein Trampelpfad hin, auf dem immer massenhaft Touristen unterwegs sind. Die meisten sind aber zu faul, um den Abstecher in die Gemstone Bay zu machen - der sich lohnt, wie man an den Bildern hoffentlich sieht.
Stingray Bay
heißt nicht nur so, ich habe dort geschnorchelt und auch tatsächlich einen Stachelrochen getroffen. Stingray Bay liegt kurz vor Cathedral Cove, hierhin gehen noch weniger Menschen als zur Gemstone Bay, man ist fast alleine am Strand, das ist schön!
Cathedral Cove
ist, wie gesagt, die bekannteste Bucht hier, wegen der bizarren Felsformationen, und deswegen stapeln sich hier die Touristen leider. Es kommen auch ständig Ausflugsboote her, die bei Flut sogar durch den Felsbogen hindurchfahren können. Naja, schön ist es schon, aber für meinen Geschmack einfach zu überfüllt.
Hot Water Beach
liegt hier auch gleich um die Ecke. Das besondere daran ist, dass man an einer bestimmten Stelle der Bucht mit Schaufeln Löcher graben kann, und die füllen sich dann mit heißem Grundwasser, das hier eben aus postvulkanischen Gründen vorhanden ist. Also sammeln sich hier wieder Massen an Touristen, die alle für gutes Geld Schaufeln ausgeliehen haben. Erwachsene Menschen werden zu Kindern, graben Löcher in den Sand, und legen sich dann auch noch hinein... :)
Coromandel Town
heißt hier nicht der Hauptort, der heißt Thames, sondern der letzte größere Ort auf dem Weg zur Nordspitze. Hier gibt es natürlich auch schöne Strände und malerische Landschaften aus Inseln und Ozean.
Buffalo Beach
heißt die große Bucht in Whitianga, das ist jener Ort, in dem ich mich einquartiert habe. Buffalo Beach ist nicht nach Buffalo Bill benannt, wie ich anfangs dachte, sondern nach dem Schiff HMS Buffalo, das in dieser Bucht vor 150 Jahren untergegangen ist. Hier gibt es viel Wind und viele Wellen, und deswegen auch viele Segler und Surfer. Wenn das Wetter schöner gewesen wäre, hätte ich sicher auch auf den Bildern mehr von ihnen drauf.
Mercury Bay
wurde nicht nach dem chemischen Element benannt, sondern nach dem Planeten Merkur, dessen Bahn Captain James Cook bei seiner ersten Reise nach Neuseeland hier studierte, und damit die exakte Position des Ortes berechnen konnte.
Am Ende der Mercury Bay liegen die
Flaxmill Bay
sowie die
Shakespeare Cliff,
die angeblich Captain James Cook deshalb so benannt hat, weil er in einem Felsen in der Klippe das Antlitz des berühmten Engländers wiederzuerkennen glaubte. Eine andere Theorie geht davon aus, dass die Klippe Captain Cook einfach bloß an England erinnerte, an die berühmten "White Cliffs of Dover", und dass er deshalb einen besonders englischen Namen dafür wollte.
Lonely Beach
erreicht man, wenn man die Shakespeare Cliff überquert. Ein Weilchen war ich dort tatsächlich alleine. Es war auch entsprechend schlechtes Wetter, sodass nicht viele Leute heute wandern gehen wollten...
Cooks Beach
käme danach noch anschließend, auf einigen Bildern von Lonely Beach war sie bereits zu sehen. Da wurde jedoch das Wetter auch mir zu schlecht, ich machte bloß noch ein paar Fotos und kehrte dann um.
Square Kauri
Kauri-Bäume sind die größten einheimischen Bäume in Neuseeland. Auf der Coromandel steht einer der größten Kauris Neuseelands, der sogenannte "Square Kauri", weil er relativ eckig gewachsen ist. Er ist über 1200 Jahre alt. Vor 100 Jahren noch wurden diese Bäume massenhaft geschlägert und um gutes Geld in alle Welt verkauft.
Andere Pflanzen
habe ich in den 4 Tagen natürlich wieder einige gesammelt - um genau zu sein, Fotos derselben.
Manuka-Blüten |
eine Agave, die blüht, ist etwas ganz besonderes, denn sie wendet so viel Energie für diese eine Blüte auf, dass sie daran zugrunde geht |
hier eine verblühte Agave |
Stechäpfel? |
Manuka-Beeren |
Und Tiere
habe ich auch noch drei zu bieten:
eine Wanze, eine sehr hübsche; sie kann ja auch nix dafür, was sie ist |
ein Bläuling |
und eine Gottesanbeterin, die meinen Fuß erklimmen wollte |
sie schien aber auf dem Blatt, auf das ich sie setzte, dann doch glücklicher zu sein, |
und zwinkerte mir zum Abschied noch einmal zu |
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