Dienstag, 18. November 2014

Bonaire UW Teil 6 - Kalmarfestival

Beim Ausfahren zum Tauchplatz hat's heute zu schütten begonnen. Jeder war froh, als er im Wasser war, das war um einige Grad wärmer als der Regen. So hat das dann ausgesehen, der Regen von unten im Meer:





Tja, und dann hat es relativ schnell begonnen, das Kalmarfestival. Ich hab gleich nach 5 Minuten ein Kalmar-Paar gefunden. Die beiden hatten anscheinend etwas Unanständiges vor und wollten alleine sein, glaube ich, aber als ich mit der Fingerzeichensprache begann, ließ sich einer der beiden (keine Ahnung, ob es das Weibchen oder Männchen war) von mir ablenken und fing an, mit mir zu flirten und herumzuspielen. Der andere Kalmar wartete zuerst im Abseits, mischte sich aber dann doch wieder ein und holte sich seinen Partner/seine Partnerin zurück, und dann taten sie das Unanständige vor meinen Augen. Zum Schutze Minderjähriger habe ich nur die jugendfreien Szenen geknipst...









Nicht viel später traf ich einen einzelnen, einsamen Kalmar. Keine Ahnung, ob der auf Partnersuche war, er verhielt sich jedenfalls so, und machte schnell mit, als ich mit ihm zu spielen anfing. Der ließ sich sogar berühren bzw. kam selber und tippte meine Finger an...














Wenn sie ihre Tentakeln aufstellen, ist das anscheinend ein gutes Zeichen, so, wie wenn ein Hund mit dem Schwanz wedelt. Und wenn sie ihre Farbe wechseln, muss man aufpassen: wenn sie ganz dunkel werden, sind sie böse, aber hell bedeutet Freude. Der hier hat sich jedenfalls verdünnisiert, als plötzlich auch alle anderen Taucher da waren und von ihm Bilder machen wollten. Ich glaub, er wollte lieber mit mir alleine sein...   ;)








Keine drei Minuten später klopfte uns der Tauchguide und zeigte uns noch einen weiteren Schwarm von 10 Kalmaren. Mit zweien von denen hab ich auch ein wenig gespielt (einer der beiden hat es übrigens mal geschafft, seinen Körper genau ab der Mitte auf einer Seite hell, auf der anderen dunkel zu färben - der war also nicht sicher, ob er gut oder schlecht drauf ist...), aber dann musste ich schön langsam zurück zum Boot, meine Luft war bereits auf Reserve. Es war auf jeden Fall sehr interessant, mit diesen so fremden, aber ziemlich intelligenten Tieren derart intensiven Kontakt zu haben. Und ich werde NIE wieder Kalamari essen!!!










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