Montag, 17. November 2014

Inseltour durch Bonaire

Am Samstag den 15.11. hatten John und Dann, meine bisherigen Tauchbuddies aus Kanada, ihren letzten Tag hier. Einen Tag vor einem Flug soll man nicht mehr tauchen, daher hatten die beiden vor, in ihrem Truck eine Tour durch die Insel zu machen.


Viel haben wir dabei leider nicht gesehen, und zwar erstens, weil es auf Bonaire über Wasser einfach nicht viel zu sehen gibt, und zweitens, weil man sich auf der Insel mangels guter Beschilderung nicht leicht zurecht findet. Wir haben lange nach einem "blowhole" an der Küste gesucht, das auf einer Karte eingezeichnet war, aber wir haben es nicht gefunden...

Vegetation auf der Insel: kahle Bäume, Agaven, Kakteen




Wenn überhaupt was steht, denn ein Großteil der Insel ist einfach nur kahl:


Tierleben auf der Insel: vor allem Eidechsen und Leguane (hatten wir ja schon), Ziegen und (wilde) Esel, das sind genügsame Tiere, die halten es hier aus.


Über Vögel auf Bonaire hab ich auch schon geschrieben. Neu entdeckt auf der Inseltour: eine Art Fischadler oder so. Leider immer zu weit weg, um ihn genau zu identifizieren





Was es hier auch gibt sind Kolibris. Die sind allerdings winzig und halten nie still, sind also noch viel schwerer zu fotografieren als kleine Fische. Das beste Foto, das ich bisher habe ist das folgende hier. Der Kolibri ist der dunkle Fleck am rechten Rand ca. in der Mitte.


Ein paar Fotos von der Nordküste (an der Sudküste tauchen wir eh immer, da ist teils Sand, teils Fels). Die Nordküste ist nur messerscharfer Fels, und zwar entstanden aus ehemaligen Korallen und Muscheln, das sieht man noch immer, wenn man genau schaut. Interessant, dass auf diesem extrem kargen Untergrund auch noch was wächst - man glaubt es kaum.







Auf anderen Schauplätzen: die Leguane haben gezeigt, dass sie auf Büsche und Bäume klettern können. Sie lieben ganz junge, kleine Blätter.


Mein großer, hungriger Leguan-Freund ist einmal noch zu Besuch gekommen. Ich hatte bloß ein Snickers, um es mit ihm zu teilen. Als es aufgegessen war, schaute er mich ca. eine Minute sehnsüchtig an, als aber dann immer noch nichts Essbares da war, vertrollte er sich. Ein fair weather friend, sozusagen... Später hab ich ihn dann an der Bar gesehen, auf einem Baumstamm. Da hat er wohl mehr Häppchen abbekommen   :)





Und noch etwas Seltsames: habe abends mal Cider getrunken, und die leere Flasche danach nicht in, sondern neben den Mistkübel im Zimmer gestellt, man weiß ja nicht, wie die Mülltrenngesetze hier sind. Am nächsten Morgen lag IN der Flasche eine SEHR betrunkene Schabe. Wie die in die Flasche hinein gekommen ist, ist mir unerklärlich...




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