Aber dann ging's los, und zwar mit dem Boot, zum sogenannten "Kicker Rock" - auf Spanisch "Leon Dormido" (der schlafende Löwe). Keiner der Crew konnte mir die beiden Namen erklären... Wie groß die beiden Felsen sind, merkt man erst, wenn man wirklich nahe dran ist (nämlich auf dem 2. Foto - das Weiße im Hintergrund ist ein anderes Tauchboot). Der Tauchgang führte am größeren Felsen entlang und dann zwischen den Felsen hindurch. Oft sieht man hier Hammerhaie, hatte ich gelesen, aber heute waren leider keine da:
Den zweiten Tauchgang machten wir dann beim "Cerro Brujo", dem Hexenfelsen. Wieder keine Erklärung für den Namen. Durch das sogenannte Darwin-Fenster sieht man zurück auf den Kicker Rock.
Aber jetzt zu den Unterwasserbildern - wobei ich dazu sagen muss, dass die Sicht nicht gut war, das merkt man vielleicht an manchen Fotos. Hier gab es drei verschiedene Arten von Seeigeln:
viele verschiedene, teilweise wunderschön bunte Seesterne:
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der hier heißt auf Englisch "Chocolate Chip Starfish" |
und wir sahen drei verschiedene Arten von Rochen, nämlich Adlerrochen sowie braune und graue Stachelrochen:
Schildkröten trafen wir so circa alle 200 Meter...
Einmal fanden wir uns plötzlich in einem riesigen Schwarm von Abertausenden Soldatenfischen (Englisch: Black Striped Salema, Wissenschaftlich: Xenocys jessiae):
Und was mir da sonst noch so vor die Linse schwamm kommt jetzt; wobei - einen Hai habe ich kurz mal gesehen, und eine Robbe, die waren aber so schnell wieder weg, dass ich leider keine Fotos von ihnen geschafft habe...
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Galapagos-Doktorfische |
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ein Kaiserfisch |
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ein Skorpionfisch, gut getarnt - der war übrigens ganz schön groß |
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ein Zackenbarsch |
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ein Mexikanischer Schweinslippfisch |
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ein Marmorbarsch |
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sogar die Seegurken sind hier hübsch |
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eine kleine Höhle, in die wir hineingetaucht sind |
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nochmal die Galapagos-Doktoren |
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eine mir unbekannte Quallenart (oder was kann das sonst sein?) |
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und die Rotlippen-Seefledermaus Englisch: Galapagos Batfish wissenschaftlicher Name: Ogcocephalus darwini |
Nach dem Tauchen noch etwas Schönes: wir machten auf einen fast einsamen Strand Mittagspause, um zu essen und ein wenig zu faulenzen. Dort war es beinahe wie auf einer einsamen Insel, und irgendwie drängt sich schon das Wort "paradiesisch" auf. Man darf dort sogar Zelten!
So (siehe unten) sah der Sand aus, weil man hier ja nichts mitnehmen darf - das unterschreibt man auf den Formularen, die man bei der Anreise bekommt, und auf Verletzung dieser Regel stehen saftige Geldstrafen.
Und auch hier wieder Tiere (obwohl es überraschend wenige waren), die fast keinerlei Scheu vor Menschen zeigten; und, als Abschluss, ein Dickblattgewächs mit schöner Blüte:
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