Also hieß es nach dem Frühstück auf in die Stadt, ein Ticket für Machu Picchu kaufen, deswegen bin ich ja eigentlich hier, und die Sehenswürdigkeiten besichtigen.
Das sind hier fast alles Kirchen - man hat fast den Eindruck, die Spanier wollten den Menschen hier mit aller Gewalt einen katholischen Stempel aufdrücken. Sie haben das allerdings mit ziemlich viel Stil gemacht, das muss man ihnen lassen... Das hier ist der Templo de San Blas, auf dem gleichnamigen Platz; also dem heiligen Blasius gewidmet.
Um meine Tickets zu besorgen, musste ich über den Plaza Limacpampa Grande. Ansonsten bietet der nicht sehr viel Aufregendes oder Bemerkenswertes.
Ein kleines Stückchen weiter wird's schon wieder interessanter, da kommt der Convento de Santo Domingo, auf der Wiese davor eine Ausgrabungsstätte mit Inka-Ruinen, allerdings steht da nicht mehr viel von den einstigen Bauten.
Entlang der Avenida del Sol geht man an prachtvollen alten Gebäuden vorbei, darunter der Palacio de Justicia, und kommt dann auf das Prunkstück der Stadt, den Plaza de Armas
mit der Basilica de la Catedral (die war wirklich genau so angeschrieben),
der Iglesia la Compañia (Übersetzung: Church of the Company of Jesus)
einem Springbrunnen mit einem Denkmal für einen Inka-Häuptling in der Mitte des Platzes, der in keiner Touristenkarte erwähnt wird (ein Polizist hat mir gesagt, dies sei der legendäre Gründer des Inkareiches und erster König der Inka, Manco Cápac),
und vielen weiteren schönen alten Häusern im spanischen Kolonialstil.
Ein "Tramway-Bus" fuhr vorbei, ansonsten ist aber öffentlicher Verkehr noch relativ schlecht ausgebaut, scheint es hier, die Straßen und vor allem auch die winzigen, engen, unübersichtlichen Gäßchen sind teils ziemlich verstopft mit PKWs, die für DIESE Straßenverhältnisse ganz schön zügig fahren, für Fußgänger kann das eher abenteuerlich werden.
Die hier war es nicht (voll mit Autos), weil das noch um halb 9 Uhr früh war.
Nicht weit vom Plaza de Armas findet man das Rathaus von Cusco, auf der Plaza Regocijo,
dann kommen aber wieder Kirchen: die Basilica Menor de la Merced, vor der ein Künstlermarkt stattfand,
und an deren Haupteingang ein passenderweise als Inka verkleideter Straßenkünstler darauf wartete, dass sich jemand für Geld mit ihm fotografieren lassen wollte,
der Templo de San Franisco de Asis,
davor eine goldene Büste von Simón Bolívar
und wieder ein Straßenmarkt, diesmal mit Inka-Handwerkskunst.
Hinter dem Arco Santa Clara
der zugehörige Templo de Santa Clara de Asis,
und gleich 50 Meter weiter, weil die Gegend unbedingt und dringend noch eine weitere Kirche brauchte, der Templo de San Pedro.Damit sind wir im Stadtteil San Pedro, wo der Mercado Central zu finden ist, davor einige weitere, traditionell gekleidete Menschen von hier.
Ein Restaurant hat landestypische Spezialitäten zu bieten, unter anderem Meerschweinchen und Alpaca...
Danach kommen aber wieder Kirchen, nämlich die Iglesia de Santa Teresa,
und, recht schön auf einem Hügel gelegen, die Iglesia de San Cristóbal.
Das hiesige Museo de Arte Precolombino hätte ich noch zu bieten,
den Palacio Arzobispal
und zum schönen Abschluss, auf der Plaza Nazarenas, die Capilla de San Antonio Abad. Man beachte das Lama - oder Alpaca - ich kenn den Unterschied immer noch nicht.
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