Schön langsam beginne ich mich wohl zu fühlen in dieser Stadt. Man muss dazu sagen, dass sie, wenn der Berufsverkehr einmal weg ist, viel gemütlicher und weniger hektisch ist. Und gefährlich ist mir auch noch nichts wirklich vorgekommen, sodass ich heute sogar bis nach Sonnenuntergang in der Innenstadt geblieben bin.
Aber zuerst zum Essen: da ich mich heute abenteuerlustig gefühlt habe, hab ich "Ceviche" (manchmal auch "Cebiche" geschrieben) ausprobiert:
Also rohe Fischstückchen, wie beim Sushi, aber gemischt mit Zwiebeln und Maiskörnern (übrigens viel größer als bei uns), in einer Zitronenmarinade. Als Nachspeise gab es Mazamorra morada, es schmeckte genau wie Hollerröster, ist aber aus rotem Mais gemacht. Auch aus rotem Mais ist ein sehr gutes Fruchtgetränk, die Chicha morada, die man hier überall an kleinen Ständen um 1 Sol bekommt. Und die churros, die da auch verkauft werden, sind mindestens so gut wie die in Spanien. Churros sind wie unsere Bauernkrapfen, mit viel Zucker, und halt in Stangenform. Aber noch mal zurück zu Exklusiverem: Ins Gran Hotel Bolivar an der Plaza San Martin bin ich noch gegangen, um in der dortigen Cocktail Lounge einen Original Pisco Sour zu trinken. Dort wurde er angeblich erfunden - die Chilenen sagen allerdings, SIE haben ihn erfunden...
Und hier noch ein paar Fotos von der Plaza Mayor (sogar mit Wachablösung!), San Francisco und vom Congreso bei Abenddämmerung:
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