Wieder ein paar Superlative gefällig? Die höchst gelegene Hauptstadt der Welt. Diejenige Hauptstadt, die dem Äquator am nähesten liegt. Und die erste Hauptstadt, die (1978, zusammen mit Krakau) zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde.
Mein Flug hierher gestern war ein wenig aufregend. Nicht nur, dass er ein paar mal geändert worden war und ich nicht wirklich sicher wusste, ob ich um 12h25 oder doch um 9h fliegen würde (ich fuhr auf 10h zum Flughafen, und alles war in Ordnung, ich konnte ohne Probleme für den Flug um 12h25 einchecken). Außerdem hatte, als wir gerade mitten im Boarding waren, eine Mitreisende einen epileptischen Anfall im Flugzeug und musste zuerst ärztlich versorgt, dann von Bord gebracht werden. Wir starteten mit einer 45minütigen Verspätung, waren allerdings ziemlich rechtzeitig in Quito. Ach ja, fast hätt ich's vergessen: die Fußball-Mannschaft des
peruanischen Clubs UCV war auch im Flugzeug und wurde vom Piloten extra begrüßt. Sie waren auf dem Weg zu einem Match in La Paz, Bolivien.
Zurück zur Stadt Quito. Sie ist einiges kleiner als Lima, "nur" ca. zweieinhalb Millionen Einwohner, weniger hektisch, allerdings habe ich vom Hotel diesmal weiter in die Altstadt, weil das Hotel am Stadtrand liegt. Hier ist es allerdings sicherer, auch nachts. Für Quito findet man im Internet dieselben
Warnhinweise wie für Lima, am Flughafen habe ich bereits eine Broschüre mit Sicherheitshinweisen bekommen (z.B. in welche Taxis man einsteigen sollte, und in welche besser nicht), und man sieht auf Schritt und Tritt Polizisten.
Quito ist zwar schön, aber wie gesagt kleiner als Lima, überschaubarer, und mein Spaziergang heute hat mich an ziemlich alle sehenswerten Plätze geführt. Ich glaube, diesmal wird es nicht, wie in Santiago oder Lima zuvor, einen Eintrag "Quito 2" geben.
Noch ein Wort zum Wetter: das ist hier bisher vormittags sonnig und eher warm, wird aber so gegen 13 bis 14h regnerisch bis wolkenbruchartig. Man sieht es auf den Bildern - die Wolken werden von mal zu mal bedrohlicher. Ich habe es heute allerdings geschafft, genau zu Beginn des Regens wieder zurück im Hotel zu sein.
Jetzt aber die Bilder:
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die Kirche San Sebastian |
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der Arco de el Ejido am Eingang zum gleichnamigen Park |
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wo man einen Markt mit indigenen Produkten findet |
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oder auch eine Bibliothek . . . |
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ein Stückchen weiter der Parque Alameda |
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mit Quito-Palmen; und wer wieder mal ein Bild von mir haben will: siehe unten |
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in diesem Park findet man auch das Observatorio Astronómico, |
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ein Denkmal an die Wissenschaftler, die den Äquator vermessen haben, |
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sowie ein Denkmal für Simon Bolivar |
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dann kommt man zur Basilica del Voto Nacional |
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hier noch einmal, später, von der Altstadt aus gesehen |
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das Teatro Sucre am Plaza del Teatro |
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die Kirche San Agustin |
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und dann sind wir am Plaza Grande, hier der Palacio de Carondelet (der Präsidentenpalast) |
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das Hotel Plaza Grande (Palacio Hidalgo) |
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hier die ganze Längsseite des Platzes - am Hotel Plaza Grande der Palacio Arzobispal |
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der Präsidentenpalast füllt alleine eine ganze Seitenlänge des Platzes aus |
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die dritte Seite des Platzes bildet die Catedral Metropolitana (Catedral Primada de Quito) |
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im Zentrum des Platzes: ein Denkmal für die Helden des 10. August 1809 (Tag der ersten Unabhängigkeitserklärung) |
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in der Calle Garcia Moreno kommt man zur Iglesia de la Compañia de Jesus
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und zur ehemaligen Banco Central de Ecuador, jetzt ein Museum |
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hier hat man einen schönen Blick auf den Panecillo-Hügel mit der Statue der "Virgen de Quito" |
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auf der Plaza Sucre findet man die Iglesia de Santo Domingo |
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sowie ein Denkmal für den ecuadorianischen Nationalhelden Antonio José de Sucre y Alcalá |
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nicht weit davon das Museo de Ciudad Quito |
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und die Kirche la Merced |
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auf dem Heimweg ist der Himmel über der Basilika schon bedrohlicher |
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hier noch eine schöne höhere Schule (Colegio 24 de Mayo) |
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und, zu guter Letzt, im Parque el Ejido ein Denkmal für den ehemaligen Präsidenten José María Velasco Ibarra |
Zum Abschluss wieder einmal ein paar meiner typischen Randbemerkungen:
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die meisten öffentlichen Busse heißen hier "Volksbus", weil sie von VW sind;
also ein sehr kommunistischer Name, aus einem sehr kapitalistischen Anlass |
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meinem Hotel gegenüber steht diese Bank - zuerst dachte ich, sie hätte etwas mit Österreich zu tun . . . |
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und - sensiblere Leser bitte wegschauen - was DAS ist weiß ich selber nicht, es lag im Gras
vor meinem Hotel und war ca. 10cm lang und ziemlich tot;
hier sind mal die biologisch Gebildeten gefordert (glaub ich jedenfalls):
wer weiß, welches Tier das ist, bitte verratet es mir! |
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